Große Freude! Der Autor und Übersetzer Joseph Schmittbiel aus Straßburg, mit dem ich schon seit Jahren zusammenarbeite, hat den 1. Platz in der Sparte Prosa der Lahrer Murre, dem Preis für alemannisches Literaturschaffen, gewonnen. Aus der Laudatio von Ludwig Hillenbrand:
De Verfasser het e ganz ussgeprägter Sinn für Dramaturgie un für die Feinheite von de Sprooch. Wie´s de Verfasser versteht, Spannung uffz´baue, wie er in einfache, awwer ganz anschauliche Sätz e Atmosphäre schaffe kann – des isch einfach großartig. Stilistisch isch-es meischterhaft gmacht. Un was uns in de Jury bsunders gfreit het: Gschriiwe isch-es im e hinreißende, ebeso kernige wie zarte elsässische Alemannisch, uff des mir uns jetz alli ganz bsunders freije dirfe. De erschte Preis also fir „Hans un Ayasha“ vom Joseph Schmittbiel uss Stroßburg!
Bei der Preisverleihung adressierte Joseph die Zuhörer mit den Worten „Ich begrüße Sie hier als Europäer, als Elsässer, aber sicher nicht als Franzose.“ Scharfe Kritik war von ihm zu hören, angesichts der Fusionierung der beiden elsässischen Departements in die neu geschaffene Großregion „Grand Est“.“
Die Geschichte „Hans un Aysha“ gibt es >>>hier zu lesen.
GRATULATION, JOSEPH SCHMITTBIEL!